Mehr Scheidungen wegen Facebook

Wie englische und amerikanische Forscher herausfanden, lauert in den Tiefen der sozialen Netze eine grosse Gefahr: Die von Eifersucht, Überwachung und sogar Scheidung


Für die Studie der University of Missouri, USA, wurden Facebook-Nutzer zwischen 18 und 82 (!) Jahren dazu befragt, wie oft und wofür sie diverse soziale Netzwerke nutzen - und gleichzeitig, wie oft sie Streit mit ihren PartnerInnen hatten - früher und dazu im Vergleich heute.

Die Anworten liessen die Forscher aufhorchen - denn eine grosse Zahl der Nutzerinnen und Nutzer gab an, dass die Anzahl der Streitereien mit Nutzung sozialer Netzwerke - allen voran Facebook - eklatant zunahm. Und das über alle Altersgruppen hinweg.

Besonders "gefährlich" wird das Nutzen von Facebook für Beziehungen, die noch keine drei Jahre dauern. Denn oft würden über Facebook auch Kontakte zu gemeinsamen Kontakten aus Vorbeziehungen oder gar dem oder der Ex gepflegt. 

Was dann wiederum oft zu Eifersüchteleien bis hin zur regelrechten Überwachung der Facebook-Aktivitäten durch den aktuellen Partner (oder aktuelle Partnerin) führen kann. Nicht selten schaukle sich das dann negativ hoch, bis hin zur schliesslichen Trennung oder - bei verheirateten Paaren - einer Scheidung.

Dies deutet darauf hin, so eine Schlussfolgerung der Studie, dass Facebook durchaus eine Bedrohung sein kann für Beziehungen, die nicht vollständig ausgereift sind.

Für Beziehungen, die länger als drei Jahre dauerten, sei diese Gefahr fast gar nicht mehr vorhanden. Wer also gerade frisch in einer Beziehung ist, sollte laut dieser Studie, die im "Journal of Cyberpsychology, Behavior and Social Networking" veröffentlicht wurde, lieber die Finger von Facebook lassen. Zumindest für die ersten drei Jahre ... ;)

Mein Weiter-Lese-Tipp: Warum unsere Bloggerin +Christa Nehls meint, dass >>>Männer besser auf dem Mars geblieben wären ;-)

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